Besuch bei Stefan
Stefan T. Pinternagel ist am 13. Oktober 2009 in Augsburg gestorben. Ich kannte ihn ganz gut, als Autorenkollegen und Freund. Wir sind zusammen um die Häuser gezogen, haben gemeinsam Projekte und Veranstaltungen gemacht und uns in Autorengruppen getummelt. Einer, mit dem wir oft zusammen waren, ist Christian Hoffmann. Mit ihm traf ich mich letzte Woche im Augsburger Hauptbahnhof. Ralf, Stefans Bruder, kam hinzu, und zusammen fuhren wir zum Westfriedhof zu Stefans Grab.
Es ist kein Reihengrab mit einem Grabstein, sondern ein Urnengrab in einer Wiese, mit ähnlichen um einen Baum angeordnet, Stefan hat es selbst so gewünscht. Als wir um das Verwaltungsgebäude herum kamen, hatten wir die Wiese schon im Blick, und dahinter einen Bauwagen mit bunten Graffiti. Als wir um die Namensplatte herumstanden, sprachen wir über eine seiner letzten Geschichten – seine Freunde stellte er sich an seinem Grab vor, schilderte ein Gespräch, das ähnlich dem war, das wir nun auch führten. Zum Schluss, in Stefans Geschichte, gingen alle Besucher gemeinsam in den Biergarten. Das taten wir dann auch – im Stadtberger Hof tranken wir ein frisch gezapftes auf Stefans Wohl.
Hinweis: Das Bild wurde auf Wunsch eines der (nur halb) Abgebildeten am 19.8.2013 gelöscht
Das Foto entstand im August 2003 beim "Streetlife Festival" auf der Ludwigstraße in München-Schwabing, wo wir gemeinsam eine Lesung hatten. Es existiert nach einem Festplattencrash im Jahre 2011 nicht mehr, so dass ich es nicht erneut ohne den Gelöschten einstellen kann. Von links: (Name gelöscht), Christian Hoffmann, Stefan T. Pinternagel, Alexander Kellner.
Es ist kein Reihengrab mit einem Grabstein, sondern ein Urnengrab in einer Wiese, mit ähnlichen um einen Baum angeordnet, Stefan hat es selbst so gewünscht. Als wir um das Verwaltungsgebäude herum kamen, hatten wir die Wiese schon im Blick, und dahinter einen Bauwagen mit bunten Graffiti. Als wir um die Namensplatte herumstanden, sprachen wir über eine seiner letzten Geschichten – seine Freunde stellte er sich an seinem Grab vor, schilderte ein Gespräch, das ähnlich dem war, das wir nun auch führten. Zum Schluss, in Stefans Geschichte, gingen alle Besucher gemeinsam in den Biergarten. Das taten wir dann auch – im Stadtberger Hof tranken wir ein frisch gezapftes auf Stefans Wohl.
Hinweis: Das Bild wurde auf Wunsch eines der (nur halb) Abgebildeten am 19.8.2013 gelöscht
Das Foto entstand im August 2003 beim "Streetlife Festival" auf der Ludwigstraße in München-Schwabing, wo wir gemeinsam eine Lesung hatten. Es existiert nach einem Festplattencrash im Jahre 2011 nicht mehr, so dass ich es nicht erneut ohne den Gelöschten einstellen kann. Von links: (Name gelöscht), Christian Hoffmann, Stefan T. Pinternagel, Alexander Kellner.
buecherdidi - 21. Jul, 16:09
Christian Hoffmann (Gast) - 7. Aug, 14:02
Einem verstorbenen Freund zu gedenken, ist nicht nur eine traurige Angelegenheit. Natürlich herrscht Trauer über den Verlust vor (Stefan hat unsere Welt verlorene - unsere Welt hat Stefan verloren), aber gerade solch ein Besuch kann auch Anlass sein für eine fröhlichere Art des Gedenkens. Geschichten und Anekdoten tauchen auf, man tauscht sich über die gemeinsame Vergangenheit aus...
Sehr schön finde ich in diesem Zusammenhang das Foto!
Sehr schön finde ich in diesem Zusammenhang das Foto!
Urlaub (Gast) - 16. Dez, 10:25
Foto
Das Foto ist wirklich nicht schlecht. Der nötige Respekt ist in den Gesichtern zu erkennen
Hier schreibt auch keine Sau ....
Oli B.