18
Apr
2010

Nach Friedberg

Bei diesem schönen Wetter wollten wir uns einen kleinen Ausflug nach Friedberg gönnen, haben uns ein paar Kleinigkeiten zu Essen vorbereitet und dann vergessen, als wir praktisch in letzter Sekunde zur Haltestelle des Busses rennen mussten, der dann eine Viertelstunde zu spät kam.
Auch am Bahnhof dann Wartezeit: Fünfzehn Minuten sind für deutsche Verhältnisse ja mittlerweile keine Verspätung mehr. Eine Fahrkarte brauchten wir nicht – unsere Monatskarten gelten bis Friedberg.
Endlich da – bei schönstem Sonnenschein haben wir einen Rundgang durch die Altstadt gemacht, immer wieder Ausblicke über Augsburg genossen, die gemütlichen Häuser mit ihren kleinen Gärten bewundert. Wäre doch schön, hier zu wohnen und so etwas zu haben! Doch das ist für einen Schriftsteller in weiter Ferne.
Es gibt hier viele Künstlerhäuser und kleine Galerien. Friedberg bietet die richtige Atmosphäre dafür. Ich nehme an, dass zum Ausgleich die Leute schlecht laufen können – die Häufigkeit von Fußpflege-Praxen etwa alle 200 Meter ist geradezu auffallend. Wahrscheinlich sitzen die Einwohner und Besucher auch lieber in einem der zahlreichen Cafés.
Überall blühten Forsythien und Löwenzahn, dazu allerlei Obst- und Zierbäume in voller Pracht – die Natur ist schon etwas weiter als drunten im Tal in und um Augsburg. Wir machten etliche Fotos, besichtigten die Wallfahrtskirche und die italienisch anmutende Jakobskirche, bummelten an den Geschäften entlang zum Bahnhof.
Wir ließen den Zug nach Augsburg sausen, um für den Rückweg den Bus der Augsburger Stadtwerke zu nehmen. Das war eine Fehlentscheidung – ein Bus fiel komplett aus, der andere kam zu spät, und so warteten wir über eine Stunde in praller Mittagssonne, ohne die Chance auf einen Schatten. Unser Lunchpaket hatten wir natürlich zu Hause vergessen. Der Bus kam, als wir gerade zum Bahnhof zurückgehen wollten, und brauchte dann bis zum Augsburger Königsplatz statt der angeschlagenen 35 Minuten ganze 65 Minuten (größtenteils wegen der Straßenbahn-Baustelle). Man sieht, man kann auch in der Heimat richtige Abenteuer erleben. Aber der Besuch in Friedberg hat sich doch gelohnt, denn die Atmosphäre hob unsere allgemeine Stimmung und war wie ein kleiner Urlaub.
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